Maiwen
Die Ehre zu haben Johanna kennen zu lernen und Unterricht bei ihr nehmen
zu dürfen ist wie ein Lotto 6- man wünscht sich Tag für Tag den richtigen Pfad einzuschlagen und weiß, zurück aus den Träumen, sich im Alltag wiederfindend, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, es tatsächlich zu schaffen. Und plötzlich ist es real- die ersten Schritte in die richtige Richtung sind gesetzt. Ihr Unterricht ist Sprachunterricht auf ganz anderen, höchsten Ebenen und man hat von den ersten Momenten an das Gefühl angekommen zu sein, endlich angekommen auf einer Kommunikationsebene, die für Mensch und Pferd gleichermaßen passt. Eine Begegnungsebene, die geprägt ist von Gleichgewicht, Fairness, unglaublicher Empathie, Verständis und Herzlichkeit. Auf einmal ist da jemand, der es schafft, wie ein native speaker Missverständnisse mit Ruhe und Geduld aus dem Weg zu räumen und Klarheit auf beiden Seiten zu schaffen.
Liebe Johanna, ich habe das Gefühl in den Tagen der Trainingswoche bei dir regelrecht vorankatapultiert worden zu sein. Jeder Tag ein Meilenstein, jeder Tag ein gelöster gordischer Knoten, jeder Tag ein highlight und wiedergewonnenen Selbstvertrauens. Tatsache ist, dass ich mich an keinen Unterricht bisher erinnern kann, der mich in kurzer Zeit um so vieles weitergebracht und gleich so viel Klarheit geschaffen hat. Es ist, als ob man eine Fremdsprache erlernt und endlich ein native speaker auftritt um all die einzelnen Missverständnisse aus der Welt zu schaffen 😉
Ich bin so unendlich dankbar mit Maiwen bei dir angekommen und angenommen worden zu sein. (Maiwen war ja vor fast zwei Jahren im Beritt gewesen. Im Folgejahr bin ich verletzungsbedingt fast nicht im Sattel gesessen und habe mich vorwiegend auf Bodenarbeit konzentriert.) Du hast in der Sekunde das Sattelproblem gelöst und meinen Blick auf korrektes Training an der Longe gerichtet (ich bemühe mich es mit Sorgfalt umzusetzen). Ich habe das Gefühl dank dir eine neue kommunikative Basis mit Maiwen erreicht zu haben und was mich ganz besonders freut, am Ende der Woche ganz locker auf ihr in Schritt und Trab unterwegs gewesen zu sein. Das klingt für andere vielleicht nach nicht viel, aber für mich war es als restart ein kleines Fest in der Reithalle!