
Nicht in jedem Moment gelingt es uns Reitern, aber Weite im Pferdekörper zu schaffen sollte ein wichtiges Ausbildungsziel sein.
Eine Bewegungsablauf kann nicht nicht wirken. Was wir tun, wirkt sich immer auf das Pferd aus: eben eher negativ oder positiv, auf das Gesamtsystem aus Muskeln, Bändern, Gelassenheit usw… Es gibt also situationsbezogen immer gerade Hilfengebungen, Lektionen, Geisteshaltungen die schieben die Wirbelkette zusammen, machen den Übergang zwischen Brustwirbelsäule und Halswirbelsäule eng und tiefgedrückt, lassen die Pferde gestresster werden, die Schritte zackeliger und rückständiger.. oder aber es gibt Interventionen vom Reiter, die lassen Weite und Ruhe entstehen.
In dem Moment habe ich den Ton gerade richtig getroffen und mein kleiner Gangpferdewallach hebt den Rumpf wodurch sich die Halswirbelsäule teleskopartig aus der Halsbasis herausstreckt.
Einen sanften Rahmen für die Geraderichtung der Wirbelsäule geben und gleichzeitig auch Platz zwischen den Wirbelkörpern und Weite schaffen.