Equisensomotoric® Training

Mehr über Equisensomotoric® Training

Meine Arbeitsweise

Ich bin Autorin des Equisensomotoric® Training (ESM), ein spezifisches Aufbautraining für Pferde, das ich in über zehn Jahren durch meine Beobachtungen und Erfahrungswerte sowie durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Reitweisen und Fortbildungen entwickelt habe. Ich habe sehr viele Ansätze tiefgehend ausprobiert und das Equisensomotoric® Training ist die Essenz dessen was Erfolg für die Gesunderhaltung meiner eigenen Pferde und für die Pferde meiner Kunden gebracht hat. Die Methode besteht jeweils aus einer Reihe an erprobten Übungen die ich individuell auf den Pferdetyp und sein Exterieur auswähle.

Und weil kein Pferd gesund läuft, wenn der Sattel drückt und ich durch Messungen herausfand, dass leider sehr viele Sättel Druckspitzen erzeugen, habe ich hierfür mit dem Equisensomotoric® Pad eine Lösungsmöglichkeit entwickelt, falls ein Sattelproblem besteht.

Essential Needs Check & Emotionale Balance

Check der Grundbedürfnisse & Übungen für Aufnahmefähigkeit, Vertrauen, Sicherheit und Motivation

In der Ruhe liegt die größte Kraft.

Konfuzius

Essential Needs Check

Ein ganzheitlicher Blick auf dein Pferd und seine Lebensumstände.

Der Essential Needs Check ist die erste Station des Equisensomotoric® Training, denn für ein erfolgreiches, pferdegerechtes Training müssen die Grundbedürfnisse erfüllt sein.

Übungen für Emotionale Balance für das Pferd

Für mehr Aufnahmefähigkeit

Traumatherapie für das Pferd – Eine spezielle, von mir entwickelte Übung zur Entspannung von Pferden sowie zur Lösung von tiefem Stress durch traumatische Erfahrungen z.B. nach Unfällen oder schwierigen Erfahrungen mit Menschen.

Nur ein ruhiger Geist kann zuhören und wachsen. Pferde sind Fluchttiere und Säugetiere. Dieser Umstand macht sie ähnlich prädestiniert dafür wie uns, Stress aufzubauen. Das Nervensystem ist wie ein Fass mit Wasser, wenn es voll ist, reicht ein Tropfen und es geht über – dann explodiert das Pferd wegen einer Kleinigkeit. Schreckhafte, hektische Pferde haben eine niedrige Kapazität Stress zu verarbeiten, weil ihr Fass schon randvoll ist. Wichtig ist demnach, dass die vom Nervensystem aufgenommen Stressreize, auch wieder abgegeben werden, damit die vom Körper zur Verfügung gestellte biochemische Energie für Flucht (oder beim Pferd auch Notfalls Angriff) wieder abgebaut werden kann. Geschieht dies nicht und das Pferd wird in seiner Entspannungsreaktion gestört (oder wurde in der Vergangenheit dabei gestört zum Beispiel durch Ungeduld, hartes Strafen oder traumatische Erlebnisse), reichert sich immer mehr Stress im Nervensystem an. Die Folge sind übermäßige Schreckhaftigkeit, Aggression, Resignation, Dissoziation (fehlendes Körpergefühl) und andere Verhaltensauffälligkeiten. Ich kann dir zeigen, wie du bei deinem Pferd an die nicht fertig ausgeführen Entspannungsreaktionen anknüpfen kannst und worauf du dahingehend in Zukunft achten musst. Ich helfe dir die auslösenden Trigger zu finden, zeige dir wie du Verhalten und Körpersprache deines Pferds deuten kannst und auch wie du Stressakkumulation in Zukunft vermeidest.

Für mehr Vertrauen

Dialogisches Kommunizieren.

Pferde stark und selbstsicher werden lassen. Wir lassen das Pferd in diesen Übungen zum Beziehungsaufbau mitbestimmen und treten in mitfühlende Interaktion mit ihm. Dadurch fühlt sich das Pferd ehrlich wahrgenommen und beginnt dir tief zu vertrauen. Das Ganze geschieht mit minimalen Hilfen und wir achten auf kleinste Mimiken. Wir möchten keine Abstumpfung an Dinge erzielen, daher mir gibt es bei mir kein wildes „Desensibilsieren“ mit Gegenständen und verschreckten Pferdeaugen, die irgendwann resigniert erstarren. Stattdessen bilde ich mit dir ein Pferd aus, das gelernt hat, wie es seine Ängste verarbeiten und sich selbst wieder regulieren kann – zuerst in Verbindung mit einem ebenfalls regulierten Menschen und später bestenfalls auch alleine.

Für mehr Sicherheit

Sanft klaren Grenzen setzen.

Sich sicher zu fühlen ist die Basis jeder Kommunikation und jeder Beziehung. Du lernst mit meiner Anleitung sanft aber dennoch klar zu kommunizieren sowie deine eigene Körpersprache und Imagination immer weiter zu verfeinern. Ohne Rupfen am Halfter, ohne Seil schütteln, ohne aufgerissene Pferdeaugen, sondern mit minimalen Hilfen, klar für das Pferd kommuniziert sowie auch positiv verstärkt und daher von langfristigem Erfolg gekrönt. Vertrauensaufbau zwischen dir und deinem Pferd stehen dabei an oberster Stelle, denn ein vertrauendes Pferd ist auch viel sicherer für den Menschen. Dazu ist es auch machmal auch wichtig, klare Grenzen setzen zu können und Gefahrensituationen frühzeitig erkennen zu lernen und sein Verhalten deuten zu können.

Für mehr Motivation

Schritt für Schritt logisch aufgebaut.

Egal ob du dir mit deinem Jungpferd oder deinem älteren Pferd mehr Motivation wünschst, ich begleite euch gerne auf dieser lohnenden Reise. Wir gehen dabei in logisch aufgebauten und für das Pferd nachvollziehbaren Schritten vor und verstärken auch positiv mit dem idealem Timing. Dadurch bildest du ein Pferd aus, dass nicht nur funktioniert, sondern dich versteht und motiviert für dich mitdenkt.

Stabilisierung

Übungen für Gelenkstabilisierung und Kraftaufbau

Great things are not done by impulse, but by a series of small things brought together.

Vincent van Gogh

Stabilisierung

Für mehr Tragkraft und Stabilität

Tragkraft, Rumpf- und Gelenkstabilität sowie ein stabiles Muskelfundament hat jedes Reitpferd verdient – das Jungpferd, das Pferd im besten Alter, das Wiesenpony, das Schulpferd und der Senior.

Ziel ist ein Pferd mit gesunden Bewegungsmustern und stabilem Muskelfundament, welches die körperlichen Grundvoraussetzungen für weiterführende Anforderungen (Ausreiten, Rinderarbeit, Fahren..) besitzt. Gesunderhaltung und hohe Bewegungsqualität ist jedoch bei jedem Pferd auf einem bisschen anderen Weg zu erreichen, weil jedes Pferd andere körperliche und geistige Vorraussetzungen mitbringt. Tragkraft, Bewegungsqualität und Geraderichtung stellt sich jedoch keinesfalls durch Ziehen und Drücken ein, sondern durch Erspüren feiner Balanceverschiebungen die mit Hilfe der ESM-Marker geübt werden. Die stabilisierenden Übungen bestehen aus grammfeinen Hilfengebungen und fußen auf den biomechanischen Grundgesetzen.

Mehr über die 7 Gesundheitsziele des Equisensomotoric® Training

Mobilisierung

Übungen zum Lockern und Dehnen verkürzter Muskelketten

When a flower doesn’t bloom, you fix the environment in which it grows, not the flower.

Alexander Den Heijer

Mobilisierung

Für einen flüssigen Bewegungsablauf

Meine Erfahrung in der Ausbildung von Pferden hat gezeigt, dass bei Kraft aufbauen Übungen ein Ausgleich geschaffen werden muss. Die mobilisierenden Übungen des Equisensomotoric® Training habe ich sorgfältig ausgewählt und erprobt.

Die goldene Mitte finden

Einen Pferdekörper auszubilden ist eine große Verantwortung. Ich beobachte in der Regel zwei gegensätzliche Strömungen in der Pferdewelt. Entweder sind Pferde zu viel auf Tragkraft und Versammlung hin ausgebildet, oder zu wenig. Mit zu viel meine ich, dass zu viel gefordert wurde und der Bewegungsfluss ins Stocken gekommen ist. Häufig wurden diese Pferde auch zu früh zu hoch aufgerichtet, über die Hand beigezäumt oder das Tempo wurde aus den Gangarten zu früh stark gedrosselt. Auf der anderen Seite sehe ich Pferde, die zu wenig gearbeitet wurden oder in die Instabilität hineintrainiert wurden. Dann gibt es noch eine Mischtypen, die sich aus Kompensationsmustern ergeben – in einem Bereich verspannt im anderen instabil. All dies führt häufig zu Verspannungen welche längerfristig zu einer Reihe an gesundheitlichen Problemen führen. Die Lösung ist, als Trainer genau abschätzen zu können, welche Übung, wozu dient, wie lange sie ausgeführt werden sollte und zu welchem Zeitpunkt sie für das jeweilige Pferd überhaupt Sinn macht. Gerne unterstütze ich dich dabei, die feine Balance aus Stabilität und Mobilität für dein Pferd zu finden. 

equisensomotoric® pad

Meine Erfindung nach vielen Jahren Sattelfrust

Nachdem ich über Jahre verschiedenste (auch sehr teure..) Sättel ausprobiert hatte – Luftkammergefüllte, Sättel mit Gelkissen, Sättel ohne Baum komplett aus Memoryfoam, Sättel mit Lederbaum, Westernsättel, Wanderreitsättel, Englischsättel – und immernoch keinen gefunden hatte, der die Pferdeschulter frei schwingen lässt, habe ich selbst angefangen Satteldruckmessungen durchzuführen, um die optimale Druckverteilung zu finden.

Mehr über die Wirkungsweise